Bei abgeschlossener Familienplanung ist die Sterilisation des Mannes eine mögliche Methode der definitiven Empfängnisverhütung. Sie gehört zu den zuverlässigsten und sichersten Varianten der Verhütungsmethoden. Dabei werden mit einem kleinen Schnitt beide Samenleiter so durchtrennt, damit die Spermien nicht in die Harnröhre gelangen und nicht mehr ausgeführt werden können.
Die folgende Aufstellung gibt eine Übersicht über den Ablauf der Vasektomie in unserer Praxis:
Vorgespräch:
Bitte vereinbaren Sie einen Termin bei unseren Vasektomie-Experten in unserer Praxis zum Informationsgespräch. In diesem Gespräch werden wir mit Ihnen den Ablauf des Eingriffs, sowie mögliche Risiken eingehend besprechen.
Wenn Sie sich für den Eingriff entscheiden verabreden wir einen Operationstermin.
Eingriff:
Zum Eingriff selbst müssen Sie nicht nüchtern sein. Nach Desinfektion der Haut und örtlicher Betäubung wird ein kleiner ca. 0,5-1 cm langer Hautschnitt im Bereich des Samenstranges gesetzt. Nach Präparation des Samenleiters wird ein ca. 1-2cm langes Stück entfernt und die Enden elektrisch verödet und entsprechend mit einer Naht versorgt. Im Anschluß erfolgt die Rückverlagerung der Samenleiterstümpfe und der Verschluss der Haut mit einer selbstauflösenden Naht. Das gleiche Vorgehen erfolgt auf der Gegenseite. Die Operationsdauer beträgt ca. 10 min pro Seite. Für den gesamten Eingriff sollten Sie ca. 50 Minuten einplanen.
Wundkontrolle:
Am Tag nach der Operation empfehlen wir eine Wundkontrolle in der Praxis. Die Hautnähte sind selbstauflösend und müssen nicht entfernt werden, sondern lösen sich in ca. 10-14 Tage von selbst auf.
Erfolgskontrolle:
Nach vier und acht Wochen erfolgt die Ejakulatkontrolle. Eine Samenprobe wird mikroskopisch auf lebende Spermien untersucht. In der Regel ist die Samenflüßigkeit dann frei von Spermien und ungeschützter Geschlechtsverkehr möglich.